Ostern er-lebt im Wirbelwind

„Es wirbelt noch ganz viel in mir von den intensiven Kar- und Ostertagen und es fällt mir schwer von der wohltuenden Wirbelwindatmosphäre in den Alltag zu wechseln. Ich bin sehr dankbar für all die berührenden Erlebnisse und Kontakte und freue mich schon auf ein Wiedersehen!“, so schreibt uns eine Teilnehmerin unserer intensiven Kar- und Ostertage.

 

Nach mehreren Jahren in Kooperation mit der jungen Kirche Kross schrieben wir diese Tage erstmals und ganz offen vom Wirbelwind aus. Erstaunlicherweise war die Nachfrage nicht nur so groß, dass wir an unsere Kapazitätsgrenzen kamen. Erstaunlich war auch das große Interesse bei Familien mit eher kleineren Kindern.

Unter dem Motto „Zeitenwende“ begannen unsere Tage mit einer Vorstellrunde im Freien und gingen über zu einem rituellen Abendessen und Sättigungsmahl, denn alle waren aufgerufen, bis Ostern kürzer zu treten. Es folgte unser Gottesdienst am Gründonnerstag mit Waschung der Kinderfüße. Den Altar hatten wir in diesen Tagen in die Mitte gerückt, wie es jetzt auch im Mutterhaus der Fall ist. Um allen Altersschichten von 4 bis 85 Jahren gerecht zu werden gab eine Ölbergwache für die Kinder, die noch etwas aufbleiben durften und eine eigene eindrucksvolle Einheit für die Erwachsenen auf dem Apfelbaumhang.

Den Kreuzweg am Karfreitag bereiteten teilweise die Familien und Teilnehmer/Innen vor, andere Stationen waren schon angedacht. Die Kinder nahmen die Stimmung gut auf und gingen den Weg sehr ernsthaft mit.

Bei der Liturgie am Nachmittag waren die Kinder auch nur am Beginn und bei der Kreuzverehrung dabei. Sie brachten eine große Kette mit Gänseblümchen mit zum Kreuz. An der Stelle der Passion, bei der Jesus ans Kreuz genagelt wird, nagelten wir Schilder mit den Namen der Städte in der Ukraine fest, in der heute Menschen festsitzen.

Passende Kurzfilme, die zu Gesprächen einluden, rundeten den Freitag ab.

 

Der Karsamstag war im ersten Teil von Stille geprägt. Die Kinder machten einen Ausflug zum Waldfriedhof und die Erwachsenen meditierten das Wandlungsgeschehen des Karsamstags.

 

Der Nachmittag war Rüstzeit, mit backen von Osterbrot und Häschen, Gestaltung der Kirche und des Osterbrunnens und dem herrichten des großen Festes. Das Gestalten der Osterkerzen am Abend führte eher nochmal in die Konzentration.

Der Höhepunkt war dann natürlich die Feier der Osternacht um 5.30 Uhr.
Viele lebendige Elemente, wie die Exodus-Lesung als akustische Mitmachgeschichte, ließen auch die noch müden Kinder dabei sein.

Beim Osterfrühstück danach bog sich der Tisch mit guten gaben zum Fastenbrechen, die Pfarrer Michael Rompf an Ort und Stelle segnete.

Die Jugendlichen Teilnehmer/Innen hatten viele Nestchen gebastelt, so dass nicht nur die Kinder auf die Suche nach Osternestern gehen konnten.

Nach einem österlichen Besuch in Maria Königin rundeten wir die Tage mit österlichen Tänzen ab.

 

Für alle waren diese Tage ein Höhepunkt.

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