Liebe Schwestern, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Assoziierte und Ehrenamtliche und alle, die mit uns für den Frieden eintreten,

wir alle sind wohl betroffen von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten Europas. Gewalt bringt immer nur Leid mit sich und kann in keinem Fall eine Lösung von Konflikten sein - weder im Kleinen noch im Großen.

Viele fühlen sich ohnmächtig und würden doch gerne ihre Solidarität zeigen mit den Menschen, die in Angst leben, auf der Flucht sind und den Tod vor Augen haben. Unsere Schweigeminute an den drei Tagen der entscheidenden Woche hat uns miteinander und mit den Menschen in der Ukraine und in Russland verbunden. Nun fragen wir uns, wie wir in dieser Verbundenheit bleiben können.

In vielen Gemeinden und Städten läuten freitags um 15:00 Uhr die Kirchenglocken. Sie erinnern an die Todesstunde Jesu. Jesus Christus wollte Leben, Heil und Frieden für alle Menschen. Er ist den Weg der Liebe gegangen mit allen Konsequenzen. Am Ende hat er selbst den gewaltvollen Tod am Kreuz erlitten. Doch dies war nicht das Ende. Er wurde zum Leben auferweckt. Darum vertrauen wir darauf, dass Hass, Gewalt und selbst der Tod nicht das letzte Wort haben.

Wir laden ein, während des Glockenläutens freitags um 15:00 Uhr innezuhalten. Wir können dabei Gedanken und Gebete des Friedens gegen die Gewalt in den Osten Europas aber auch in die ganze Welt schicken.

Für wen es eine Hilfe beim Innehalten ist, haben wir Anregungen für einen kurzen Text, ein Gebet oder ein Friedenslied auf unserer Homepage vorbereitet. Ein kleines Kärtchen mit einem QR Code ermöglicht einen leichten Zugriff. Die Kärtchen liegen ab 09.03. am Empfang Ihrer Einrichtung für Sie bereit oder können beim Generalsekretariat angefragt werden.(generalsekretariat@erloeserschwestern.de)

Über das Gedenken und Gebet hinaus wollen wir ganz konkret ein aufmerksames, vielfältiges und friedliches Miteinander unter uns und mit anderen leben und fördern, so wie es unsere Leitlinien beschreiben

Zu unserer Dienstgemeinschaft gehören Mitarbeitende, die aus der Ukraine stammen ebenso wie aus Russland, aber auch aus Syrien und von anderen Ländern, in denen Krieg und Gewalt herrschen. Ihnen, die um Familien-angehörige bangen, wollen wir unsere Verbundenheit ausdrücken.

Wir stehen als Kongregation für den Frieden ein. Wir wollen Hass und Gewalt auch nicht verbal Raum geben. Wir denken an die Opfer der Gewalt. Lassen Sie uns zum Frieden beitragen, indem wir an unserem Ort friedlich miteinander leben.

 

Sr. Monika Edinger

Generaloberin

 

Link zu den Friedensgebeten

 

 

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